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Freitag
2018-11-09

09.11.2018
20:00 UHR

Jess Jochimsen, Paul Weigl, Holger Paetz, Anselm Neft, Sascha Bendiks

21. Laupheimer Nacht der Poeten


Raus aus den Buchläden und rein ins Leben, lautet die Devise.

Deswegen lädt der Freiburger Autor und Kabarettist Jess Jochimsen angenehme Menschen ein, um mit ihnen den ehrwüdigen Schloßsaal in eine Stätte des gepflegten Vorlesens zu verwandeln.

Zu hören gibt es groteske Geschichten, irrwitzige Glossen und seltsame Gedichte – dazu melancholische Getränke und herzzerreißende Musik. Fertig.

Und was dann passiert (und später im Radio auf SWR2 nachzuhören ist), liegt irgendwo zwischen Stand-up Poetry, Kammer-Rock’n’Roll und „Schausaufen mit Betonung“ (Harry Rowohlt).

 

Passend zu „Fünfzig Jahre 1968“ hat JESS JOCHIMSEN zur „SWR Nacht der Poeten“ sein neues Buch „Mama und Papa hatte ich nicht, ich musste Renate und Eberhard sagen“ im Gepäck und begrüßt als Gastgeber drei ganz und gar wunderbare Kollegen: den Münchner Kabarettisten und Großmeister der komischen Lyrik HOLGER PAETZ, den Berliner Slampoeten PAUL WEIGL sowie den Hamburger Autor und diesjährigen Bachmann-Preis-Teilnehmer ANSELM NEFT.

Die Musik stammt, wie immer, vom Freiburger Sänger und Songwriter SASCHA BENDIKS.

 

Gemeinsam werden sie das tun, was sie am besten können: gute Unterhaltung bieten – mit Betonung auf „gut“ und auf „Haltung“. Denn so unterschiedlich sie im Einzelnen auch sein mögen, eines haben sie gemeinsam: sie bieten grandiose Vorleseliteratur in allen denkbaren Facetten. Mal zum brüllen komisch, mal voller Verzweiflung, mal provozierend zynisch, mal hoffnungslos idealistisch – im besten Fall alles zugleich.

Paetz, Weigl, Neft und Jochimsen gehen aufs große Ganze, kümmern sich um den kläglichen Rest und erzählen Geschichten, die es wert sind, erzählt zu werden – und Sascha Bendiks macht die Musik dazu.

 

Freuen wir uns also auf komische, anrührende, verstörende und liebevolle Prosa sowie auf wundervolles Liedgut. Und feiern gemeinsam die „Nacht der Poeten“.